Freitag, April 20, 2007

Good Will Hunting

Will Hunting (Matt Damon) ist ein mehrfach vorbestrafter junger Mann aus den miesesten Vierteln Bostens. Raufereien und Kneipentouren mit seinen Freunden bestimmen sein Leben. Sein Geld verdient er durch das Putzen der Universitätsflure. Doch Will ist anders als sein bester Freund oder die anderen Jungs aus seiner Clique. Er hat eine Gabe, die er jedoch versteckt hält und in derer er sich nicht zu nutzen macht: mathematisches Genie und ein überragenden IQ…

Die Story
Prof. Lambeau ist ein anerkannter Mathematikerprofessor am Massachusetts Institute of Technology. Selbst ein großer Mathematiker, fordert er seine Studenten durch eine schwierige Aufgabe am schwarzen Brett im Flur vor dem Hörsaal auf, ihr Genie unter Beweis zu stellen. Das mathematische Problem wird innerhalb kürzester Zeit richtig gelöst. Der „unbekannte Genius“ ist Will, für den Mathematik eine Leidenschaft ist und der Komplexe Zahlenzusammenhänge aufgrund seines überragenden IQs ohne große Mühen verstehen kann. So versucht er sich, als er wieder einmal die Flure der Universität reinigt auch an der zweiten, von Lambeau gestellten Fragestellung, wird hierbei jedoch vom Professor und dessen Kollegen überrascht und rennt weg. Professor Lambeau muss zur allgemeinen Überraschung feststellen, dass die „Schmierereien“ des Jungen vollkommen richtig sind. Lambeau sieht in Will eines der größten Mathematiktalente aller Zeiten. Der rebellische Will dagegen schert sich um all dies nicht und hat sich für eine Prügelei vor Gericht zu verantworten. Er entkommt ein letztes Mal einer Haftstrafe, jedoch nur unter einer Bedingung: Unter Professor Lambeaus Obhut soll er sich an verschiedenen mathematischen Fragestellungen versuchen, komplexe Gleichungen bearbeiten und zudem regelmäßig zu einem Gespräch mit einem Psychologen gehen. In dem Psychologen Sean McGuire (Robin Williams), welcher in derselben Gegend wie Will groß geworden ist, findet der junge Mann eine Person die ihn plötzlich mit all den Problemen konfrontiert, vor die er sein ganzes Leben lang wegläuft. Will verliebt sich außerdem in Skylar (Minnie Driver), doch auch diese Beziehung scheint durch Willst Ängste vor Verlust und Schmerz zu scheitern. Der Psychologe Sean fordert von Will, dass dieser sich seinen Problemen und seinem Genie stellt. Will ist jedoch hin und her gerissen und steht zwischen seinem dahinplänkelnden, doch sorglosen Leben mit seinen Kumpels und einer Zukunft als talentierter und erfolgreicher, junger Mathematiker.

Kritik
Good Will Hunting ist ein Film, der eine Vielzahl von Problemen thematisiert. Es geht um Themen wie das Erwachsenwerden, um Verantwortung, Verpflichtung und Begabung. Der Film überzeugt durch seinen großartigen Hauptcharakter Will und den Psychologen Sean. Matt Damon, der zusammen mit Ben Affleck das Drehbuch zum Film geschrieben hat, verkörpert glaubhaft einen jungen Mann, der als Kind misshandelt wurde und dessen Leben nun von der Angst verletzt und verlassen zu werden dominiert wird. Will Huntings rebellisches Wesen und seine Schwierigkeiten Nähe zuzulassen und vertrauen aufzubauen werden von Matt Damon großartig verkörpert. Der Psychologe Sean McGuire ist neben Will der zweite große Charakter im Film. Die Gespräche zwischen Will und ihm sind Energie geladen und geben tiefe Einblicke in die Gefühle und Emotionen der beiden Personen. Robin Williams verkörpert die Rolle des ebenfalls mit Problemen zu kämpfenden Psychologen in überragender Art und Weise. Neben Damon und Williams überzeugt auch Minnie Driver in der Rolle der Skylar, einer jungen Studentin die durch ihre Beziehung zu Will für einen romantischen und noch dramatischeren Teil im Film sorgt. Ben Affleck geht in der Rolle von Wills bestem Freund Chuckie ein wenig unter. Seine Loyalität und sein Wunsch, einzig das Beste für seinen Freund zu wollen werden zwar sehr gut dargestellt, jedoch fehlt es ihm ein wenig an Tiefgang. Von Regisseur Gus Van Sant („Psycho“,“Kids“,“To die for“) gut umgesetzt, überzeugt der Film letztendlich als ein Drama, welches seine Stärken in den Figuren Will Hunting und Sean McGuire und deren Psyche hat. Der Oscarprämierte Film bietet dem Zuschauer die Möglichkeit, für 121 Minuten eine gut gelungene Mischung aus Psychoanalyse und Themen wie Liebe, Vertrauen und Verantwortung zu genießen und ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Benotung:
Story: 2 Besetzung: 1- Ton: 1- Bild: 2

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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