Samstag, Mai 19, 2007

Neue Bud Spencer DVD


Einer der schönsten Filme mit Bud Spencer wird am 25.06.07 in verbesserter Qualität und mit einigen Zusatzminuten auf DVD erscheinen.

Der Preis wird zwischen 6 und 10 Euro liegen.

Mittwoch, Mai 16, 2007

Neue Amazon-Gutscheine

Es gibt wieder neue Gutscheine:

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Viel Spaß ;-)

Montag, Mai 14, 2007

Shooter

Er wurde verraten, enttäuscht, um seine Ideale betrogen. Er suchte die Ruhe und wollte seinen persönlichen Frieden finden. Doch plötzlich ist Bob Lee Swagger der meistgesuchte Mann Amerikas. Durch einen Hinterhalt wird aus einem ehemaligen Jäger plötzlich ein gejagter. Er ist verstrickt in ein Spiel aus Korruption und Macht und gewillt es zu Ende zu spielen…





Die Story

Der Film beginnt in einer weiten Landschaft in Äthiopien. Sergeant Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist Scharfschütze bei den US-Marines. Genau wie sein Freund und Späher Donny Fenn, ist er Patriot und glaubt an den Sinn seiner Einsätze. Die beiden liegen regungslos auf einem Berg. Ungefähr einen Kilometer von ihnen entfernt verläuft eine Straße. Ihr Auftrag ist es den Straßenverlauf für die eigenen Truppen freizuhalten. Swagger kommt zum Schuss, kann einige feindliche Soldaten treffen. Plötzlich taucht jedoch ein äthiopischer Hubschrauber auf, die beiden Soldaten werden beschossen, neben ihnen explodieren Mörsergranaten. Über Funk erbitten sie Anweisungen, doch erhört werden sie nicht. Die Funkverbindung wurde unterbrochen, die Männer von dem eigenen Vorgesetzten im Stich gelassen. Auf sich alleine gestellt beschießen sie den Hubschrauber. Fenn wird getroffen und stirb neben seinem Freund.

Bob Lee Swagger bricht mit der Army und lebt fortan allein mit seinem Hund in den Bergen, weit abgelegen von jeglicher Zivilisation. Dort verbringt der Aussteiger seine Zeit mit dem Jagen von selbst gezüchtetem Wild und verfolgt über sein Notebook kritisch die Vorgänge in Militär und Regierung. 36 Monate nach dem gescheiterten Einsatz in Afrika bekommt Swagger nun unerwartet Besuch von Colonel Johnson (Danny Glover). Johnson sucht den ehemaligen Scharfschützen auf um ihn nach dessen fachmännischer Hilfe zu bitten. Er eröffnet Swagger, dass man Informationen über einen Anschlag auf den Präsidenten habe. Dieser solle auf einem seiner drei demnächst bevorstehenden öffentlichen Auftritte erschossen werden. Der ehemalige US-Marin soll nun mögliche Positionen des Attentäters analysieren und so den Behörden helfen, den Schützen vor der Tat zu fassen. Swagger will jedoch viel lieber seine Ruhe, lehnt zunächst ab, kann aber dann durch seine, wie er selbst zugibt, immer noch größte Schwachstelle, seinen Patriotismus, geködert werden. Er reist an die relevanten Orte und beobachtet mögliche Schussmöglichkeiten. Schnell ist er sich sicher wie der Schütze vorgehen wird und kann Zeitpunkt und Ort des Schusses klar benennen. Da fällt ein Schuss, eine Menschenmenge schreit auf, die Bodyguards stürmen auf das Podest, der Präsident wurde getroffen. Swagger steht nun alleine in einem Raum, nur noch ein Polizist ist bei ihm, er zielt mit seiner Waffe auf den total überraschten Ex-Soldaten. Swagger stürzt sich aus dem Fenster, wird jedoch noch von 2 Schüssen des Polizisten getroffen und rennt panisch weg. Schnell begreift er die Situation: Er ist Opfer eines Hinterhalts geworden und wird nun für den Mord am Präsidenten verantwortlich gemacht.

Auf seiner Flucht rammt er den jungen CIA Agenten Memphis (Michael Peňa). Dieser hat natürlich keinerlei Chance gegen den perfekt ausgebildeten Soldat und muss mit ansehen wie Swagger, immer wieder seine Unschuld beteuernd, sein Auto klaut. Diese Situation will dem jungen Agenten nicht aus dem Kopf gehen und so sucht und findet er Unstimmigkeiten in den durch die Behörden schnell gelieferten Tatbeweisen. Während dieser Zeit ist Swagger schon auf der Flucht. Stark verwundet sucht er Hilfe bei Sarah Penn, der Witwe seines in Äthiopien gefallenen Freundes. Sie beschließen Kontakt zu Agent Memphis aufzunehmen, welcher selbst immer mehr Misstrauen gegen die Vorfälle aufbaut. Es bildet sich ein ungleiches Team, was gewillt ist die Wahrheit ans Licht und die korrupten Staatsdiener zur Strecke zu bringen…

Kritik

Mit Shooter gelingt Regisseur Antoine Fuqua (Training Day) ein Actionstreifen der, wenn er auch nicht Weltklasse ist, den Zuschauer bis zur letzten Minute begeistern kann. Mit Mark Wahlberg wurde für die Hauptrolle ein Mann an Boot geholt, der zuletzt durch seine Nebenrolle in „Departed: Unter Feinden“ positiv auffiel und hierfür sogar für den Oscar nominiert wurde. Wahlberg wirkt als Actionheld gänzlich unverbraucht und der Zuschauer muss sich zuerst einmal an den eigensinnigen Charakter Bob Lee Swagger gewöhnen. Wahlberg wächst jedoch von Minute zu Minute in seiner Rolle, füllt diese im Verlauf des Filmes ganz aus und schafft es letztendlich komplett zu überzeugen. Mit dem durch den „Nebenrollenprofi“ Michael Peňa (Babel, Million Dollar Baby, World Trade Center) verkörperten CIA Agenten Memphis kommt ein weiter Sympathieträger in den Film. Der unbeholfene, ja teilweiße tollpatschig wirkende junge Memphis stellt so einen sehr schönen Kontrast zum oftmals übertrieben coolen Scharfschützen Swagger dar. Ebenfalls gut besetzt ist die Rolle des korrupten und machtsüchtigen Colonel. Danny Glover (Lethal Weapon 1-4, Saw) schafft es hier einen überzeugenden Bösewicht zu spielen, der zunächst durch seine Zwielichtigkeit und später durch seine Kälte auffällt.

Der Film ist durch und durch ein Actionfilm und hat als solcher, fast schon genretypisch, so seine kleinen Schwachstellen. Diese finden sich in der nicht immer 100% logischen Handlung und der gewissen Vorhersehbarkeit. Actionfans stören sich für normal jedoch nicht sonderlich daran, wenn der Hauptakteur trotz zweier fast tödlicher Schusswunden wie unverletzt durch die Gegend rennt. Und so kommen genau diese Zuschauer auf ihre Kosten. Der Film ist nicht umsonst FSK 18, Gemetzel gibt es jedoch nicht zusehen. Stattdessen jedoch eine Vielzahl an Schüssen und Explosionen.

Inhaltlich lässt sich der Film in drei Teile teilen. Er beginnt mit der Vorgeschichte Swaggers und des Hinterhalts in den dieser gerät. Als nächstes folgen Szenen der Flucht und der Kontaktaufnahme zu Agent Memphis. Den letzten und größten Teil bildet dann der vereinte Kampf gegen die korrupten Staatsmänner. Der Film schafft es, dass der Spannungsverlauf in all dieser Zeit nie abknickt. Mehr noch, ihm gelingt es sogar humoristisch zu überzeugen.

Shooter schafft es durch seine rasante Handlung den Zuschauer bis zuletzt zu fesseln. Freunde des Actionkinos sind somit sicherlich gut bedient. Doch auch all die anderen Zuschauer können, vorausgesetzt sie lassen sich auf die nicht immer realistische Story ein, mit Shooter einen schönen Filmabend erleben.

Benotung

Story

3

Besetzung

2

Action

1-

Humor

2

Spannung

1-