Freitag, August 17, 2007

American Pie

American Pie

American Pie ist so etwas wie die Königin aller Teenie-Komödien. „Migf“, „Heimscheißer“, „Stiffmeister“, die Begrifflichkeiten sind zu geflügelten Worten geworden und so ist der Streifen das Maß an dem sich alle anderen Filme die mit Sex, Partys und Pubertätsproblemen eine jugendliche Zielgruppe ansprechen wollen, messen müssen. Das Rezept scheint einfach: Man nehme eine Gruppe Freunde unterschiedlichen Charakters die jedoch alle eine gewisse Ungeschicklichkeit aufweißen, eine Menge jugendlich-sexueller Fantasien, Partys mit ordentlichem amerikanischen Punkrock und eine Prise vulgären Humors. Das Ergebnis dieser Mischung wurde zu einem der größten Kinoerfolge des Jahres 1999 und ist noch immer das non plus ultra der Tennie-Komödien!


Handlung

Der Film handelt von den verzweifelten Versuchen der vier Freunde Jim, Oz, Kevin und Finch erste sexuelle Kontakte zu Frauen zu haben. Die Teenager leben in East Great Falls, einem Ort in Michigan, und besuchen dort die High School. Kurz vor dem Abschluss stehend besuchen die vier die Party des stadtbekannten Prolls Stifler. Hier scheinen sie Zeuge einer Begebenheit zu werden, die sie gleichermaßen schockiert und demütigt: der hässliche Möchtegernaufreißer Sherman verschwindet mit einem Mädchen aufs Zimmer und gibt am nächsten morgen damit an, nun endlich „ein Mann“ zu sein. Daraufhin beschließen Jim, Oz, Kevin und Finch in einem Pakt, dass auch sie bis zum Abschlussball ihre Jungfräulichkeit verlieren werden. Der Kampf um die Gunst des weiblichen Geschlechts ist eröffnet. Jim hat sein Ziel bereits fest vor Augen. Nadja, die osteuropäische Austauschschülerin hat es ihm angetan. Schlecht nur, dass er bei ihrer Anwesenheit kaum in der Lage ist auch nur ein klares Wort aus dem Mund zu bekommen. Etwas weiter dagegen ist Kevin. Er hat mit Vicky bereits eine Freundin. Dumm nur, dass er mit ihr nicht über das Vorspiel hinaus kommt und schon bald ziemlich verzweifelt. Der sportliche Oz möchte mit seiner romantischen Ader überzeugen. Hierfür tritt der dem Schulchor bei. Schnell fällt ihm die schüchterne Heather auf. Doch auch seine ersten Annährungsversuche gehen schief und er scheint sie noch vor dem Abschlussball zu verlieren. Finch hat einen Plan, welcher sich grundlegend von dem der anderen Freunde unterscheidet. Anstatt auf die Damenwelt loszugehen wartet er lieber ab und lässt für ein wenig Geld durch Vickys beste Freundin Gerüchte über sich in die Welt setzten, die ihn schon bald als Draufgänger bei den Schülerinnen bekannt und beliebt machen.

Doch bei jedem der vier Freunde läuft etwas schief und droht damit den Pakt zu gefährden. Es kommt zu einem Wettlauf voller Pannen und Peinlichkeiten der mit dem Abschlussball endet.

Kritik

Der Film ist sicherlich immer noch eine der besten Komödien der letzten 10 Jahre. Vor allem auf junges Publikum ausgerichtet, schafft „American Pie“ es durch seine schrägen Hauptcharaktere und dem pubertären Humor für Lacher zu sorgen. Doch aus etwas reifere Filmfans dürften, vorausgesetzt sie sind offen für diese Art Humor, auf ihre Kosten kommen. Der Film ist so etwas wie eine Aneinanderreihung witziger Geschehnisse. Er verliert zu keiner Zeit an Witz und Spannung und bietet den Zuschauern immer wieder Gelegenheit zum Schmunzeln. Herauszuheben ist der Hauptcharakter Jim (Jason Biggs). Er schafft es, vor allem in den Szenen mit seinem Vater (Eugene Levy), in köstlich-peinliche Situationen zu geraten. Die Aufklärungsversuche des Vaters oder die ziemlich eindeutige Apfelkuchenszene in der Küche lassen dabei kein Auge trocken. Des Weiteren besticht vor allem die Rolle des Steve Stifler (Seann William Scott) durch dessen vulgäre Gesten und Sprüche. Doch auch die anderen drei Jugendlichen Oz, Kevin und Finch (Chris Klein, Thomas Ian Nicholas, Eddie Kaye Thomas) haben ihre individuellen humoristischen Eigenschaften. Der Erfolg des Films sowie dessen zwei direkte Nachfolger, welche ebenfalls sehr empfehlenswert sind, ist jedoch als eine Art Fluch zu betrachten, mit welchem die jungen Schauspieler nun umgehen müssen. Lediglich Seann William Scott konnte in weiteren Rollen überzeugen. Doch auch er hat, wie seine Kollegen, mit dem Rollenprofil welches „American Pie“ durch seinen großen Erfolg ihnen aufgedrückt hat, zu kämpfen. Der Film überzeugt neben seinem Humor vor allem durch die vorhandene „US-College-Stimmung“. Wilde Partys und viel Punkrock à la Blink 182, so stellt man sich das sonnige Leben amerikanischer Vorstadtjugendlicher vor. Alles in allem bietet „American Pie“ ein 95 Minuten langes Filmvergnügen und sollte in jeder DVD- Sammlung seinen Platz finden!

Benotung

Story

2-

Besetzung

2

Action

-

Humor

1-

Spannung

3

Bud Spencer und Terence Hill Prügelszenen

Die wohl 10 besten Prügelszenen mit Bud Spencer und Terence Hill findet ihr auf dieser schönen Seite:

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Demnächst im Kino...

Eine kleine Vorschau auf die nächsten Wochen:

Beim ersten Mal.... - 23. August
Sind wir endlich fertig? - 23. August
Die letzte Legion - 30. August
Lizenz zum Heiraten - 30. August
Schwarze Schafe - 30. August
Das Bourne Ultimatum - 6. September
Könige der Wellen - 13. September
Salvador - 13. September
Yella - 13. September

Über den ein oder anderen dieser Filme werden wir auf jeden Fall berichten.

300 - Der Film auf DVD

Am 24. August ist es endlich soweit und der Film "300" erscheint auf DVD. Ebi Amazon wird er ab 17,95 Euro zu haben sein und wer jetzt vorbestellt, muss keine Versandkosten zahlen.

Bei Weltbild.de ist er ebenfalls bereits bestellbar, allerdings kostet er dort immerhin 0,04 Euro mehr ;-)