Freitag, März 16, 2007

Der Name der Rose

Der Name der Rose

Dieser Film ist wohl eine der besten Buchverfilmungen, welche ich bisher gesehen habe. Diesmal möchte ich jedoch weniger über den Inhalt schreiben, sondern eher über die Umsetzung des Films. Ganze 15 Fassungen des Drehbuches mussten geschrieben werden, bis eine gefunden wurde, welche für einen Kinofilm geeignet ist und den Kinobesucher unterhält, ohne die wesentlichen Aspekte des Romans aus den Augen zu verlieren.

Der Bau des Sets in Rom nahm ganze 6 Monate Zeit in Anspruch, wobei dies auch an den Problemen mit den örtlichen Behörden lag, welche die Bauvorhaben am Kloster Eberbach erschwert haben. Um die historische Authentizität zu gewährleisten, wurden 7 Historiker mit verschiedenen Spezialgebieten hinzugezogen.

Die Schauspieler mussten Gefühle und Stimmungen, welche im Buch mehrere Seiten in Anspruch nehmen, in wenigen Sätzen ausdrücken. Deswegen wurden die Dialoge für den Film einige Mal neu gestaltet. Trotzdem war es den Schauspielern nicht immer mögliche die gleiche Stimmung zu erzeugen, wie sie im Buch erzeugt wird. Zwar hat Buch und Film nicht die gleiche Zielgruppe, dennoch wurde versucht die Hauptfiguren möglichst detailgetreu im Film wiederzugeben, auch wenn der menschliche Ausdruck der Hauptfigur im Film stärker unterstrichen ist.

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